Personal Training

Ein Selbstversuch

Was ist eigentlich an einem Personal Training so besonders? Reicht es nicht aus, regelmäßig meine Ausdauereinheiten zu absolvieren und zwischendurch mit Krafttraining bestimmte Körperpartien zu stählen? Genau das wollte ich heute herausfinden und wagte den Selbsttest.

Um 07:30 Uhr (ganz schön früh!) erwartet mich mein Personal Trainer Timo Call höchst motiviert mit einem charmanten Lächeln.
PS: Das mit dem charmant werde ich später etwas revidieren…  ;-)

Autor
Tina Schmidt

Wie ich normalerweise trainiere:

Mein selbständiges Training hängt sehr stark von meiner Tagesform ab. In der Regel ist es eine Mischung aus 50 Minuten Laufband oder Crosstrainer bzw. 50 Minuten lockerem Laufen an der Isar, gefolgt von Krafteinheiten an 4-5 Geräten bzw. mithilfe einer Parkbank. Final investiere ich regelmäßig viel Zeit für das Stretching, da meine Beweglichkeit aufgrund der täglich sitzenden Bürotätigkeit mehr und mehr leidet.

Die Regel-Belastung bei meinem eigenständigen Training:

Abgesehen davon, dass es mir körperlich gut tut, ist der mentale Ausgleich beim Sport ein sehr wichtiger Faktor für mich. Einfach mal abschalten, Zeit für mich haben und ganz bei mir sein. Das ist jedoch oftmals auch genau der Knackpunkt! Ich mit mir und meinem inneren Schweinehund – also doch nicht allein! Hier kann es schon passieren, dass die Belastungsgrenze hübsch verschoben wird…

  • Die Herzfrequenz muss doch gar nicht soooo hoch sein…
  • Vielleicht brauch ich gar keine ganze Stunde für mein Training…
  • Sind die 15 Wiederholungen jetzt genug oder kann ich noch mehr? Sollte ich sogar noch mehr?
  • Und wann ist es denn eigentlich zu viel?

Nur einige kleine Beispiele von innerlichen Selbstdialogen, die vorkommen können, wenn ich alleine in meinem body + soul Center trainiere oder an der Isar entlang renne. Im Endeffekt steuere ich selbst meine Einheiten und die Intensität hängt nicht selten mehr von der Tagesform ab als von der nachhaltigen Zielerreichung.

Wissenswert

Anfänglich ist es natürlich wichtig, das Herz-Kreislauf-System und die Muskulatur etwas in Schwung zu bringen: 5 Minuten darf ich bei mittlerem Widerstand auf den Crosstrainer. Das Beintraining ist eine Mischung aus Kraft- und Ausdauereinheiten: 3x 1 Minute TRX® Squats (Kniebeugen), 3x 15 Step-Ups/Bein auf eine erhöhte Plattform. Der Po darf nicht fehlen, denn hier merkt man das Training am schnellsten (das habe ich sehr wohl gemerkt!): 3x 30 Side-Steps mit Rubber-Band um die Knöchel. Auf die Bauchmuskulatur warten keine Sit-ups. Hier werden 3x 15 Reverse-Crunchs mit Beinen in der Luft von meinem Trainer gefordert. Oben drauf kommen noch 3x 30 Sekunden Unterarm-Stütz. Mein Coach ist dabei immer an meiner Seite und korrigiert mit spitzem Finger oder lobt bei korrekter und ausdauernder Übungsausführung.

Die Arme, mein wohl schwächster Part, werden mit 3x 15 TRX® Mid Row sowie 3x 15 TRX® Reverse Fly in Fahrt gebracht.

Zum Abschluss absolviere ich wertvolle Einheiten zur Mobilisation meines oberen Rückens und der Schulterpartien. Mit einem Superband (mittlere Stärke) lerne ich die Mobilisierung meiner gesamten Schulter- und oberen Rückenpartie sowie der Brustmuskulatur kennen und schätzen. Meine typischen Büro-Schulter- und Nackenschmerzen sind wie weggeblasen!

 

Die Erfahrungswerte aus meinem Personal Training:

Meine Ruhe habe ich hier definitiv nicht. Und Aufhören oder Pausieren, wann ich meine, gibt es auch nicht. Aber das stört mich keinesfalls, denn an meiner Seite steht ein totaler Motivator.

Es gibt so viele unterschiedliche Übungen mit jeweils multiplen Ausführungen und Effekten. Genau die richtige Umsetzung für die gewünschten Körperpartien in einem relativ kurzen Zeitraum zu finden, ist einfach Sache eines Profis. Mein Personal Trainer hat eine sehr intensive Mischung zusammengestellt. Ich gehe stets an meine Grenzen, jedoch achtet er sehr sensibel darauf, dass diese nicht überzogen werden. Andersrum jedoch auch! Sowohl Herz-Kreislauf als auch meine gewünschten Muskulaturgruppen werden stimuliert und ich gehe fest davon aus, dass sie die nächsten Tage noch viel mehr davon spüren lassen.

Ich merke sehr deutlich, dass wir mit diesem Training ein vorher definiertes Ziel verfolgen. Sowohl Intensität, Übungsart und -dauer sowie Geschwindigkeit sind hundertprozentig auf mich abgestimmt. Ich bin wirklich ausgepowert, mein Körper fühlt sich jedoch vollkommen gesund und die Belastung gleichmäßig verteilt und stimmig an.

Abschließend erhalte ich noch einige Tipps zur richtigen Ernährung während wir uns einen leckren Erdbeer-Eiweiß-Shake gönnen.

Mein Fazit

Mein Fazit fällt sehr deutlich aus. Ich bin begeistert von der Personal Training Stunde und es wird definitiv nicht meine letzte sein!

Personal Training gibt’s nicht geschenkt (ca. EUR 70,00 – 140,00 pro Stunde), mit dem richtigen Trainer ist es jedoch sein Geld absolut wert. Sicherlich kann sich nicht jeder einen Personal Trainer leisten, aber es gibt Alternativen. Bei body + soul ist eine individuelle Trainingsbetreuung Teil des Gesamtkonzepts: In wiederkehrenden Abständen sind Trainertermine inklusive, das persönliche Trainingsprogramm wird regelmäßig gecheckt und auf der Trainingsfläche sind stets Trainer als Ansprechpartner präsent. Wer mehr in seine Gesundheit und sein Wohlbefinden investieren möchte, hat jederzeit die Möglichkeit, einen Personal Trainer on top vor Ort zu buchen. Welcher Personal Trainer zu dir passt, findest Du hier. Das Ausdauertraining sollte weiterhin Bestandteil eines jeden Trainings bleiben. Wichtig ist es auch hier, mit seinem Trainer über das Ziel zu sprechen, um die Intensität und Häufigkeit der Cardioeinheiten individuell festzulegen.

Was für jeden gilt:
Einfach loslegen ohne Erfahrung und die richtige Technik kann dazu führen, dass das Training wenig zielführend oder ineffektiv verläuft. Im schlimmeren Fall kann man sich sogar ernsthaft und nachhaltig verletzen. Sport ist kein Mord – wenn man es richtig angeht!