Stressmanagement | Resilienz

Teil 3

Wie entsteht Stress eigentlich?

Stress entsteht im Kopf und ist immer subjektiv.

Wusstest Du?

Die emotionale Intensität und der Wiederholungseffekt bewirken, dass unser autonomes Nervensystem ein Ereignis als real erlebt, auch wenn es gar nicht eingetroffen ist.

Warum?

Unser Gehirn kann nicht zwischen einer Situation, die man sich bloß in aller Deutlichkeit ausmalt und mit Emotionen verbindet und einer, die man tatsächlich erlebt, unterscheiden.

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Doch wie kommt es, dass uns manche Situationen so sehr stressen?

  1. Ereignis: Ein anstehendes Ereignis ist erst einmal ganz neutral ohne jegliche Wertung.
  2. Bewertung: Aufgrund unserer Erfahrung, Erziehung, Erlebnisse, Einstellungen, Erwartungen, Glaubenssätze … bewerten wir dieses Ereignis ganz subjektiv.
  3. Reaktion: Bewerten wir das Ereignis als eine für uns stressige Situation versetzen wir es mit negativen Emotionen und es folgen Reaktionen wie Gereiztheit, Ärger, Wut, Angst …

Das bedeutet, dass es an uns liegt, wie wir eine Situation bewerten und ob sie uns stresst oder eben nicht. Natürlich ist das leichter gesagt als getan und es erfordert stetiges „Training“ eine Situation neu zu bewerten. Aber es ist möglich.

Such Dir doch für den Anfang einmal eine kleine Situation aus, die Dich stresst und versuche sie neu/anders zu bewerten.
 

Folgende Fragen können Dir dabei helfen:

  • Wie schaut die Situation aus (ganz objektiv und neutral)?
  • Welche Gefühle löst sie in mir aus?
  • Warum?
  • Was würde ein guter Freund mir raten?
  • Wie denke ich in einem Monat oder einem Jahr über diese Situation?

 

Du möchtest lernen, wie Du gelassener mit Stress umgehen, Deinen Blickwinkel ändern und Deine Lebensziele definieren kannst?