Saunabaden

Seelische und physiologische Regeneration

Ein wenig Hintergrundwissen über die hohe Kunst des Saunabadens:

Erste Schwitzbäder stammen aus den Steppen Asiens. Sie bestanden aus Höhlen oder aus Baumstämmen und Erdgruben. Vor rund 200 Jahren brachten die Finnen das Saunieren nach Nordeuropa. In Deutschland begann der Startschuss mit den Olympischen Spielen 1936 in Berlin. Die finnischen Athleten erbaten sich den Einbau einer Sauna in ihr Trainingslager und bestachen vor allem in den läuferischen Disziplinen.
Durch die Erwärmung des Körperkerns wird eine Reihe von Immunstoffen aktiviert. Die Wärmeapplikation fördert die Durchblutung, die muskuläre Tiefenentspannung und die Stoffwechselaktivititäten.

Kontakt
Tina Schmidt

Besonderheiten

Die Schwitzkabine und das Dampfbad sind textilfreie Zonen. Nur so kann der Körper durch den Schweiß und dessen Verdunstung optimal abkühlen. Aus hygienischen Gründen benutzt Ihr bitte stets ein ausreichend großes Saunahandtuch zum Unterlegen.

Wohlbefinden

Die Muskel entspannende Wirkung trägt dazu bei, dass sich Körper, Geist und Seele im Einklang befinden, was wiederum zu mehr Ausgeglichenheit führt. Die Haut wird gereinigt – Ihr erhaltet einen strahlenden Teint und der Körper wird entschlackt. Leistungssportler erleben intensivere und schnellere Regenerationsphasen. Die Reparaturprozesse der Muskeln werden forciert. Die Abwehr stärkende Wirkung des korrekten Saunabadens hält ca. eine Woche an.

Vor- und Nachbereitung?

Bitte bringt genügend Zeit mit und startet das Saunabad stressfrei. Ein bis zwei Stunden vor dem Saunieren sollte die letzte Mahlzeit eingenommen worden sein. Auf Alkoholkonsum vor und während dem Saunieren sollte komplett verzichtet werden. Ein aufwärmendes Fußbad vor dem ersten Saunagang erwärmt den ganzen Körper und unterstützt das spätere Schwitzen. Der letzte Saunagang sollte eine längere Abkühlphase haben. Jetzt könnt Ihr auch nach Herzenslust trinken (Saftscholen, Tee oder Wasser) und Eure Haut mit Feuchtigkeitsspenden Lotionen verwöhnen.

Expertentips

Die Hautschweißdrüsen produzieren bei 3 Saunagängen etwa 1,5 l Wasser. Das entschlackt die Haut, das Gewebe wird durchgespült und Wasseransammlungen werden aufgelöst. Deswegen solltet Ihr während den Saunagängen auf das Trinken verzichten. Ein Saunatag mit 2-3 Schwitzphasen pro Woche reicht aus, um eine Immunsystem steigernde Wirkung zu erreichen. Stufenweises Abkühlen mit Kneip Güssen an den Unterschenkeln (an der rechten Seite beginnend) verstärkt diese Wirkung nochmals. Eine Massage während den Saunagängen wäre optimal.