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Es stärkt die Muskulatur, schützt vor Verletzungen und erhöht den Energieverbrauch. Die Sportler, die im Fitnessstudio an Geräten oder mit Freihanteln arbeiten, absolvieren meistens ein Ganzkörpertraining. Möglichst viele unterschiedliche Muskelgruppen werden bei einer Trainingseinheit beansprucht. Einen ganzen anderen Ansatz verfolgt das Splittraining, das momentan vor allem bei jungen, ambitionierten Sportlern im Trend liegt.
Eine Reportage von Frauke Gerbig | B5 Aktuell - Das Fitnessmagazin
Dennis, Anfang 30, ist ein typischer Splitter: Einer, der sein Krafttraining auf verschiedene Tage aufteilt. Vorteil Nummer eins: Er kann häufiger trainieren – nämlich die Muskelgruppen, die er am Vortag nicht belastet und erschöpft hat. Vorteil Nummer zwei: Er kann spezifischer und intensiver trainieren, was wiederum zu einem schnelleren und größerem Muskelaufbau führt. Sein Training splitten – das kann man auf unterschiedliche Weise:
Emanuel Baron ist Sportwissenschaftler und Centerleiter im body + soul Center Sendling. Er beobachtet gerade etwas skeptisch den Trend vor allem junger, männlicher Sportler, die schnell viel Erfolg haben wollen und deshalb Splittraining machen. Für diese Trainingsform muss man aber motorisch fit sein und Erfahrung im Krafttraining mitbringen, erklärt er. Der Grund: Die Vielzahl und der Mix unterschiedlicher und anspruchsvoller Übungen.
Eine Splittraining-Einheit, beispielsweise für die Beine, besteht aus sechs bis acht Übungen. Ob die Übungen an geführten Kraftgeräten, wie einer Beinpresse, oder mit Kurz- oder Langhanteln ausgeführt werden, oder gemischt, bestimmt der Trainer gemeinsam mit seinem Kunden. Das Gewicht ist so gewählt, dass der Sportler die vorgesehenen Wiederholungen gerade so schafft. Das Ziel: einen überschwelligen Trainings-Reiz zu setzen:
Zur Veranschaulichung setze ich mich in eine Beinpresse, Trainer Emanuel bestimmt das Gewicht, dass ich wegdrücken muss:
Eine motorisch viel anspruchsvollere Beinübung ist eine Kniebeuge mit einer Langhantel, die bei mir mit 30 Kilo bestückt ist:
Sein Tipp: Bevor ich mit Splittraining anfange, sollte ich erst einmal ein halbes bis ein Jahr ein normales Ganzkörpertraining absolvieren, um meine Muskulatur und meine Gelenke auf die intensive Beanspruchung vorzubereiten. Das ist auch das, was er seinen Kunden rät. Denn nicht alle sind so fit wie Sandra, die seit vier Jahren überzeugter Fan von Splitttraining ist:
Splittraining: Eine Trainingsform, die es ermöglicht, in einer Woche unterschiedliche Muskelgruppen intensiv zu trainieren und so zum schnellen Muskelaufbau führt. Voraussetzung: Man hat viel Zeit und bringt Fitness und Erfahrung mit.